Die Jugendweihe

Die Jugendweihe

Wie machen wir Jugendweihe?

Die Jugendweihe als nichtkirchliche Feier anstelle von Konfirmation und Firmung hat für uns eine lange Tradition, der wir uns noch heute verpflichtet fühlen: Mitte des 19. Jahrhunderts markierte sie den Zeitpunkt der Schulentlassungen und war eng mit einem fundierten Moralunterricht für Heranwachsende verbunden.
Wir wissen heute: der Übergang ins Erwachsenenalter ist eine herausfordernde Zeit. Der Weg dorthin braucht Wert und Moral und orientiert auf ein gutes Miteinander, damit aus lieben Kindern menschliche, rücksichtsvolle, verantwortungsbewusste und neugierige Erwachsene werden.
Wir laden Sie ein, gemeinsam mit ihrem Kind und mit uns diesen Weg zu gehen.

Die »Jugendweihe« ist ein Moment des Überganges. Für den deutsch-französischen Ethnologen Arnold van Gennep unterteilt sich so ein Übergang in die Trennung vom alten Zustand, die Eingliederung in einen neuen Zustand und dazwischen in eine magische Zwischenphase. Deshalb finden sich Jugendweihlinge bei uns zuallererst zu einer Abschiedsfeier zusammen. Sie verabschieden sich von ihrer Kindheit. Dieser Abschied macht auch vielen Eltern das Herz schwer. Deshalb sollen sie die Sicherheit haben, dass ihre Kinder bei uns in guten Händen sind und ihnen im Rahmen eines qualitativ hochwertigen Programms ein erstes Rüstzeug für den Übergang in eine neue Welt an die Hand gegeben wird.
Wir organisieren Jugendweihe und den Weg dorthin im Auftrag der Eltern und feiern mit ihnen den Übergang ihres Kindes – hin zum Erwachsenenwerden. Der magische Moment dazwischen findet seinen Höhepunkt in der Jugendweihe-Feststunde, in der die Jugendweihlinge gefeiert werden.

Wie sieht der Weg zur Jugendweihe aus?

Im Herbst finden sich die Jugendweihlinge zu einer Auftaktveranstaltung zusammen – sie markiert den Punkt, an dem Eltern ihre Kinder auf den Weg zu schicken, eine Abschiedsveranstaltung eben. Die Jugendweihlinge markieren diesen schrittweisen Abschied von der Kindheit mir Wünschen an die Welt, die sie aufs Papier bringen. Die Eltern werden gebeten, einen Brief an den zukünftigen Erwachsenen zu schreiben.
Dann werden die Kinder in Gruppen eingeteilt, die sich über das Jahr hinweg mit der Frage »Was ist das gute Leben?« beschäftigen. Diese Gruppen treffen sich einmal im Monat. Zusätzlich gibt es zahlreiche Angebote von Veranstaltungen – über die Gruppenaktivitäten hinaus, zum Beispiel gemeinsame Bildungsfahrten.
Dabei lernen die Jugendweihlinge andere junge Menschen kennen, die sich ebenso an einem Übergangspunkt befinden, also in derselben Lebensphase – aus anderen Schulen, Klassen, aus Dresden und Umgebung.
Kurz vor den Jugendweihefeiern gibt es einen Abschlusstag, bei dem sich die Jugendlichen über ihre Erfahrungen aus dem Jugendweihjahr austauschen.
Als Endpunkt dieses Jahres findet die Feierstunde statt, der Eltern, Kinder und auch wir mit Spannung, Aufregung, Freude und oft auch einer Träne im Knopfloch entgegenblicken.


Mitmachen

Unsere Projekt Jugendweihe lebt davon, dass viele Menschen ihre Freizeit investieren, Jugendliche zu Veranstaltungen begleiten, Projekte betreuen, Veranstaltungen und Führungen organisieren oder als Referent:innen zur Verfügung stehen.

Neue Mitmacher:innen sind willkommen:

  • als Betreuer:innen und Begleitpersonen
  • als Referent:innen für Veranstaltungen
  • als Partner:in für Projekte und Veranstaltungen

Mitmachen und helfen ist natürlich auch anders möglich! Zum Beispiel mit Spenden:
Oybiner Kreis (das ist der Freundeskreis des Roten Baums)
IBAN: DE45370205000003653700
BIC: BFSWDE33DRE / Bank für Sozialwirtschaft
Betreff: "Spende für ..." (optional)