Kurzbeschreibung des Jugendvereins

Der Rote Baum ist ein gemeinnütziger Jugendverein, Verband und anerkannter freier Träger der Jugendhilfe. Er wurde 1993 in Dresden gegründet und betätigt sich mittlerweile überregional in Sachsen, Thüringen und Berlin. Der Rote Baum arbeitet wertevermittelnd und anhand eines umfangreichen Bildunsgskonzeptes. Er lebt vom dauerhaften Engagement Jugendlicher und junger Erwachsener, dabei werden viele Projekte ehrenamtlich getragen. Der Verein ist Gesellschafter der 1999 gegründeten gKJHG "Roter Baum" mbH.

Der Rote Baum ist in folgenden Aufgabenfeldern tätig:

Der Rote Baum ist Mitglied in folgenden Dach- und Partnerorganisationen:
Stadtjugendring Dresden e. V., Kulturbüro Dresden, Kinder- und Jugendring Sachsen, Landesverband Sächsischer Jugendbildungswerke e. V., Netzwerk Tolerantes Sachsen

Der Rote Baum ist Mitglied in folgenden Fach-AGs nach §78 SGB VIII und Stadtteilrunden:
AG Streetwork Dresden, AG Kinder- und Jugenderholung Dresden, AG Offene Kinder- und Jugendarbeit Dresden, AG Jugendverbandsarbeit Dresden, AG Inklusion, Stadtteilrunde Pieschen, Stadtteilrunde Blasewitz

Die Projekte des Roten Baums werden gefördert:
Von der Landeshauptstadt Dresden, dem Land Sachsen, dem Land Berlin und dem Bund


Jugendverein Roter Baum e. V.

Sehr geehrte Besucherin, sehr geehrter Besucher!
Am 28. Januar des Jahres 1993 erblickte der Jugendverein "Roter Baum" e. V. das Licht des bürgerlichen Rechts, denn ca. 50 junge Menschen hoben bei der Frage des Versammlungsleiters Ralf Seifert: "Wer möchte dieser Satzung so zustimmen?" ihre Hand. Manchem erscheint es auch heute noch abenteuerlich, in Zeiten struktureller Enthaltsamkeit Jugendlicher (Studien meinen, Jugendliche würden sich keiner Organisation anschließen wollen) einen Verband aufzubauen, der vom dauerhaften Engagement junger Menschen lebt. Dennoch, wenn man den Begriff eines Verbandes nicht konservativ im Sinne der Inhaberschaft eines Mitgliedsausweises (mit komplett nachgewiesenem Beitrag) sowie der Teilnahme an den wichtigen Versammlungen der Ortsgruppe und des Kreisverbandes definiert, dann sind wir auf gutem Wege, dieses Abenteuer zu bestehen.

Junge Menschen begleiten uns bei dieser Arbeit, sind am Anfang nur Nutznießer, Teilnehmer an den Ferienlagern, an der Jugendweihe, übernehmen selbst Aufgaben, sind kurze Zeit später Programmgestalterinnen und Programmgestalter in den Jugendhäusern und Betreuer bei Fahrten und Ferienlagern. Wenn ich dann als Vorsitzender unerkannt von Jugendlichen erklärt bekomme, was der Rote Baum ist -- "Da darf jeder hinkommen, nur keine Nazis!" oder "Beim Baum küsst man eben öfter als in anderen Jugendhäusern!" -- wenn die Zugehörigkeit zum Roten Baum jenseits des Mitgliedsausweises so selbstverständlich ist, dann weiß ich, dass unser Weg richtig ist.

Tilo Kießling
Vorsitzender von 1993 bis 2003